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Gefahren des Elektrosmogs

Technische Funksignale übertreffen häufig von ihrer Stärke her biologisch erzeugte oder natürlich vorkommende Felder um ein Millionenfaches. Das bedeutet....
Gefahren durch Elektrosmog
Gefahren durch Elektrosmog

Gefahren des Elektrosmogs

Technische Funksignale übertreffen häufig von ihrer Stärke her biologisch erzeugte oder natürlich vorkommende Felder um ein Millionenfaches. Das bedeutet heute einen massiven Eingriff durch den Menschen in diese natürlichen Steuerungen. Schon Signale, die nicht so intensiv sind, dass sie durch Temperaturerhöhung Gewebe schädigen, verursachen dennoch Ströme im Gewebe.

Diese Art der Umweltverschmutzung hat durch digitale Mobilfunktechnik wie WLAN, schnurlose Telefone oder Smartphones eine neue Dimension erreicht.

Immer mehr Hinweise auf Gefahren

Zusammenhänge von Erkrankungen bei Menschen, Tieren sowie Pflanzen durch die Einwirkung von künstlichen elektromagnetischen Feldern sind mittlerweile durch viele Studien belegt. Die Gesundheit der Bevölkerung wird hauptsächlich vor thermischen Wirkungen von hochfrequenter Strahlung durch Regelungen geschützt. Gesundheitlich bedeutsame Auswirkungen, die unter der thermischen Wirkung beobachtet wurden, werden so jedoch nicht einbezogen. Aus einem Bericht des Schweizerischen Bundesrats geht hervor, dass Beobachtungen zu zusätzlichen biologisch schädlichen Auswirkungen neben Erwärmung von Körpergewebe vorliegen. Diese sind unterschiedlich gut abgesichert, jedoch wissenschaftlich unzweifelhaft. Zudem sieht das Schweizer Nationale Forschungsprogramm die Beeinflussung unserer Hirnströme als hinreichend wissenschaftlich belegt an. Auch auf Auswirkungen wie beeinträchtigte Spermienqualität, programmierter Zelltod, oxidativer Zellstress, Beeinflussung bei der Hirndurchblutung, Destabilisierung von Erbinformationen sowie auf Expression der Gene gäbe es beträchtliche Hinweise. Die WHO sieht mögliche Zusammenhänge zwischen Einwirkung von EMF (vorwiegend durch Handys) und der Bildung von Tumoren. Die tumorverstärkende Wirkung wurde bei Tierversuchen bekräftigt.

Auch der Orientierungssinn von Tieren wird durch EMF beeinflusst. Zu ihnen gehören beispielsweise Fledermäuse, Brieftauben oder Bienen. Zudem sind Wachstumsveränderungen sowie Zellfunktionsstörungen an Bäumen bekannt.

Viele Menschen zeigen eine sehr empfindliche Reaktion auf elektromagnetische Felder. Sie sind elektrosensibel und bekommen EMF-Folgen oftmals sehr stark zu spüren. Reduzieren sie die magnetischen und elektrischen Felder, erkennen sie eine deutliche Verbesserung der Symptome. Nach Schätzungen gehören circa fünf bis sechs Prozent der Bevölkerung zu den elektrosensiblen Menschen. Durch weitere neue Funktechnologien wird in den nächsten Jahren eine neue Dimension von omnipräsenten elektromagnetischen Feldern existieren, die nicht nur elektrosensiblen Menschen Sorgen um ihre Gesundheit bereitet.

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