
Gefahren von Elektrosmog in der Schwangerschaft
Was genau ist Elektrosmog eigentlich?
Wie wirkt sich Elektrosmog auf unseren Organismus aus?
Mit immer mehr Handys, Wireless Internet oder Bluetooth haben wir es heutzutage zu tun. Wir sind stolz auf unsere Technologie, die uns einen uneingeschränkten Zugang zum Internet auch in öffentlichen Einrichtungen schenkt. Verschärft wird die ohnehin schon starke Strahlung durch zahlreiche Sendemasten, die notwendig sind, damit unsere Technologie überhaupt funktioniert.
Wir leben in einem drahtlosen Paradies, das nun jedoch elektromagnetische Strahlung ausstrahlt und unsere Organismen schädigt. Das Gefährliche an der Sache ist, dass diese Strahlung unsichtbar ist. Wir können sie auch nicht riechen oder spüren, und wissen oft gar nicht, dass sie praktisch permanent bei uns ist. Für die Fruchtbarkeit von Frauen und Männern kann Elektrosmog tatsächlich schädlich sein. Vor allem schwangere Frauen sollten sich vor den elektromagnetischen Wellen schützen.
Es ist vor allem der Embryo im Bauch der Mutter, der besonders empfindlich auf Elektrosmog reagiert, wie Studien belegen. Wohnt eine schwangere Frau einer Hochspannungsleitung näher als 50 Meter, kann es möglich sein, dass sich ihr Kind nicht so gut entwickelt, wie es sein sollte. Studien zeigen, dass solche Babys oft um bis zu 200 Gramm weniger wiegen, als Babys, die keinem großen elektromagnetischen Feld ausgesetzt wurden. Die meisten Forscher raten Schwangeren daher, sich vor dem Elektrosmog zu schützen. So wäre es beispielsweise eine gute Idee, während der Schwangerschaft auf WLAN in der Wohnung zu verzichten oder dieses zumindest in der Nacht auszuschalten.
Das Notebook auf dem Schoß haben
Zwar ist es richtig, dass neue Geräte immer weniger Strahlung abgeben, dennoch geben sie weiter Strahlung ab. Es besteht daher immer noch ein Risiko für die Mutter und ihr Kind. Vor allem, wenn wir mit dem Notebook auf dem Schoß arbeiten. Ein elektromagnetisches Feld entsteht bei jedem Gerät. Es gilt daher stets der Rat, wenigstens einige Zentimeter Abstand zu der sogenannten Strahlungsquelle zu haben, denn dies senkt die Intensität von dieser.
Wer mit dem Notebook arbeiten muss, sollte dieses daher so weit wie möglich von seinem Bauch halten. Zwar gilt dies nicht nur in der Schwangerschaft, doch gerade in dieser Zeit ist es besonders wichtig, darauf zu achten. Für das Kind und die werdende Mutter ist Abstand zur Strahlungsquelle das Beste. Darüber hinaus entsteht beim Arbeiten mit dem Gerät Wärme, die oft sogar bis zu 70 Grad Celsius betragen kann, wenn eine Unterlage verwendet wird, durch die es zu keiner Belüftung kommt. Sinnvoll ist es daher, sich einen kleinen Tisch für das Arbeiten mit dem Notebook zuzulegen oder das Gerät auf den Arbeitstisch zu stellen. Auch der nötige Abstand ist in diesem Fall gegeben. Die Strahlung ist dann zwar nicht verschwunden, doch sie wird schwächer.
Auswirkungen von Elektrosmog während Schwangerschaft
Wer sich oft in einer elektromagnetischen Umgebung befindet, hat es mit Strahlung zu tun, die auf die Haut geht und die Hautschichten durchdringt. Selbst durch Muskeln und Knochen kann die Strahlung kommen. Die Felder schaffen es also, tief in den Körper zu dringen und können die Nervenbahnen des Gehirns sowie des Herzens erreichen. Natürlich können sie auch ein Ungeborenes Kind im Bauch seiner Mutter erreichen. Viele Kinder sind daher von den Auswirkungen von Elektrosmog betroffen, wie immer mehr Wissenschaftler befürchten. Die Embryos reagieren besonders empfindlich.
Während der Schwangerschaft ist das Embryo nur vom Körper der Mutter geschützt, denn seine Knochen sind noch nicht ausreichend entwickelt. Die Strahlung kann somit praktisch ungehindert in den biologischen Entwicklungsprozess des Babys eingreifen. Man kann die Auswirkungen noch schwer abschätzen, denn sie können mitunter sehr unterschiedlich sein. Jeder Organismus reagiert anders auf diese Einflüsse.
Doch als werdende Mutter möchte man natürlich nicht, dass die Entwicklung des Kindes gestört wird. Aus diesem Grund sollte die Strahlung so gut es geht vermieden werden, um das Kind zu schützen. Wer die Strahlung vermeidet, kann dem Risiko einer Entwicklungsstörung für das Ungeborene verringern.
Verschiedene Studien
Vor allem in den USA führt man immer wieder Studien zu dem Thema durch. So untersuchte das Kaiser Foundation Research Institute in Oakland 1063 Schwangere. Den Frauen wurden Messgeräte in Abständen angelegt, mit welchen die Strahlenbelastung gemessen wurde. Man wollte sehen, wie stark die Frauen der Strahlung in ihrem Alltag tatsächlich ausgesetzt sind.
Frauen, die einer höheren Strahlung ausgesetzt wurden, hatten ein höheres Risiko eine Fehlgeburt zu erleiden. Das Risiko lag dabei um bis zu 50 Prozent mehr. Elektrische Strahlung kann also das Risiko eine Fehlgeburt zu erleiden deutlich erhöhen. Darüber hinaus wurden die Untersuchungen auch nach der Geburt der Kinder weitergeführt, bis das Kind 14 Jahre alt war. Erkennen konnte man, dass Kinder einer strahlenbelasteten Mutter, ein höheres Risiko besitzen, irgendwann an Asthma zu erkranken.
So sehr wir die Welt auch lieben, in der wir leben, so sehr kann sie uns auch schaden. Vor allem Neugeborenen und Kindern tut die permanente elektromagnetische Strahlung alles andere als gut. Auch für Schwangere und das Ungeborene gibt es viele Risiken, wenn es um das Thema Elektrosmog geht. Aus diesem Grund sollte man sich und das Kind so gut es geht schützen und in dieser Zeit ganz besonders darauf achten, nicht zu viel Strahlung abzubekommen.