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Bakterien und Elektrosmog eine Gefährliche Kombination

Elektrosmog Bakterien
Elektrosmog Bakterien

Bakterien und Elektrosmog

Im 21. Jahrhundert leben wir in einer digitalisierten Welt und genießen jeden Tag die Vorzüge die schnelle Kommunikation, Erreichbarkeit und digitale Verfügbarkeit mit sich bringen. Smartphone- und Laptopnutzung gehören selbstverständlich zum Alltag. Doch dabei wird selten über die negativen Seiten dieser Entwicklung nachgedacht. Eine mögliche Konsequenz ist sogenannter „Elektrosmog“, eine Art Nebel aus elektromagnetischer Strahlung der uns immer und überall umgibt. Bisher gab es nur wenig Forschung zu der Interaktion zwischen diesem Elektrosmog und dem Mikrobiom unseres Körpers. Die ersten Studien jedoch zeichnen ein düsteres Bild und sprechen eher gegen die ständige digitale Verfügbarkeit zuhause und unterwegs, als dafür.
Elektromagnetische Strahlung umgibt uns schon von Haus aus den ganzen Tag – dazu gehört zum Beispiel das Magnetfeld der Erde oder die Wärmestrahlung der Sonne. Diese natürlich auftretenden Strahlungen sind für den Menschen nur selten gefährlich und haben häufig sogar einen Nutzen für uns. Der künstlich erzeugte Elektrosmog jedoch kann in unserem Organismus beträchtlichen Schaden anrichten.

In diesem Zusammenhang spielen vor allem das sich ständig ausbreitende und stärker werdende Mobilfunknetz, sowie die immer mehr verfügbaren Wi-Fis, auch kabellose Netzwerke genannt, eine große Rolle. Ihre negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit waren bereits häufiger das Thema von Untersuchungen und Forschungen. Dabei konnten von einfachen Symptomen wie Kopfschmerzen bis hin zu einer Erhöhung des Risikos für Krebs bereits zahlreiche gefährliche Konsequenzen des Elektrosmogs nachgewiesen werden. Besonders anfällig für den Elektrosmog sind besonders das Gehirn, der Burst- und Herzbereich sowie die Fortpflanzungsorgane des Menschen.
In Deutschland wird die maximale Strahlenbelastung und damit theoretisch auch die Belastung durch Elektrosmog zwar durch den sogenannten SAR-Wert gesetzlich begrenzt, bedenkt man jedoch all die noch unerforschten Konsequenzen der elektromagnetischen Strahlung, ist dies nur ein kleiner Lichtblick. Dazu gehört auch der Einfluss von Elektrosmog auf das Mikrobiom.

Unter dem Begriff Mikrobiom versteht man die Gemeinschaft aus allen Pilzen und Bakterien, die den Körper des Menschen besiedeln. Am bekanntesten sind dabei wohl die Darmbakterien, ohne die unsere Verdauung nicht möglich wäre. Bakterien und Pilze leben jedoch überall in unserem Körper und sind für lebenswichtige Funktionen unverzichtbar. Man findet sie so zum Beispiel auch in unserem Immunsystem, in den Zähnen, unseren Haaren und an unzähligen anderen Stellen. Dabei kommunizieren die Bakterien und Pilze des Mikrobioms auch untereinander und zwar nicht nur auf chemische Art und Weise, sondern auch physikalisch mittels elektromagnetischer Wellen. Mithilfe dieser Kommunikation bestimmen sie unter anderem ihre Vermehrung und Ausbreitung.

In mehreren Studien wurde nun bereits die Auswirkung von Elektrosmog auf die Kommunikation unseres Mikrobioms erforscht und es konnten erste Ergebnisse vorgestellt werden. Dabei haben Wissenschaftler herausgefunden, dass manche Bakterien nun übervorteilt werden. So zum Beispiel das Bakterium E. coli, dass essenziell für die Funktion unseres Darmsystems ist. Unter den richtigen Bedingungen helfen uns diese Bakterien bei der Synthese von Vitaminen und sorgen dafür unsere Darmflora gesund und ausgeglichen zu halten. Kommt es nun jedoch durch schädlichen Elektrosmog zu einem plötzlichen Anstieg dieses Bakteriums im Darmsystem, hat dies schwerwiegende Konsequenzen. Unangenehme Darmentzündungen, ein kolorektales Karzinom oder Morbus Crohn sind nur einige der möglichen Auswirkungen.

Doch durch den Einfluss von Eletrosmog kommt es nicht nur zur Vermehrung potenziell gefährlicher Mikrobiome, sondern auch zur Hemmung von nützlichen Bakterien und Pilzen. So werden vor allem durch den neuen Netzstandart 5G die gesundheitsfördernden Laktobazillen L. Plantarum und L. Rhamnosus erheblich dezimiert und angegriffen. Die Bakterienstämme sind gut erforscht und wirken zum Beispiel Depressionen entgegen und können uns beim Abnehmen helfen. Durch die elektromagnetische Strahlung jedoch wird ihre Kommunikation gestört und sie werden im Körper dezimiert.

Auch außerhalb unseres Körpers, auf unserer Haut und in den Haaren, leiden unsere Bakterien unter der schädlichen Strahlung. Wissenschaftler einer Universität aus Texas konnten ermitteln, dass sich die Population verschiedener Bakterienstämme auf unserer Haut unter dem Einfluss elektromagnetischer Strahlung erheblich ändert.

Ein weiterer negativer Einfluss des Elektrosmogs auf unsere Bakterien im Körper ist die einsetzende Antibiotikaresistenz mancher Bakterienarten. Eine Forschungsgruppe aus dem Iran konnte zum Beispiel nachweisen, dass bereits nach etwa 6 Stunden Bestrahlung mit WiFi und Mobilnetzstrahlung die Antibiotikaresistenz von E. Coli Bakterien messbar zunahm. Dies ist ein riesiges Problem, da Krankheiten nun unbehandelbar werden könnten. Die Weltgesundheitsorganisation sieht die zunehmende Resistenz gegen Antibiotika sogar als eine der größten Gesundheitsgefahren der Welt.

Alle Studien haben vor allem eins gemeinsam: sie zeigen den gefährlichen Trend auf, dass unser Mikrobiom durch höhere Frequenzen tendenziell mehr beeinflusst und gestört wird. Dies ist besonders unter dem Gesichtspunkt äußerst bedenklich, dass aktuell flächendeckend der neue Netzstandart 5G eingeführt wird.

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